AWO Verwaltung

Anbau und Umbau

Kenndaten

Kategorien

Anbau, Umbau, Innenraumgestaltung, Bürogebäude, Freiraumplanung

Bauherr

AWO Bezirksverband Braunschweig e.V.

Zeitachse

2017 – 2022

Status

Im Bau

Ort

Braunschweig

Größe

Nettoraumfläche NRF Anbau: 2.260 m², Umbau Bestand: 1.650 m² | Bruttogrundfläche BGF Anbau: 2.460 m², Umbau Bestand: 1.820 m² | Bruttorauminhalt BRI Anbau: 7.980 m³, Umbau Bestand: 5.050 m²

Projektbeschreibung

Steigende Mitarbeiterzahlen in der Verwaltung der Arbeiterwohlfahrt machten die Planung einer Erweiterung des Bürogebäudes auf dem AWO Kampus erforderlich. Die Bestandsgebäude aus den Jahren 1970 und 1988 sollten um mindestens 35 neue Einzel- und Doppelbüros, Konferenzräume und Kommunikationsbereiche ergänzt werden. Gewünscht war ein barrierefrei zugängliches modernes Gebäude im KFW 55 -Standard.

Zunächst wurde geplant, einen zweiten Riegel zu ergänzen und den mittleren Baukörper um ein Geschoss aufzustocken. Dies wurde aus Kostengründen wieder verworfen, der mittlere Baukörper soll nun abgerissen und neu erstellt werden. Dies führt zu einer erheblichen Optimierung der Erschließung und Orientierung innerhalb des Gebäudes und ermöglicht die Ausbildung einer zentralen Kombizone.

Die Kombizone verknüpft als Kommunikationsbereich Bestand und Neubau. Mäandernde Paravents bilden fließende Räume mit wiederkehrenden Gestaltungsmitteln, Formen, Materialien und Farben.

Angrenzende Büroräume erlauben eine natürliche Belichtung durch Glastrennwände, im Dachgeschoss sind großzügige Oberlichter vorgesehen. An den Enden der Kombizone befindliche Balkone schieben den Kommunikationsbereich bis in den Außenraum.

Entwurfsbestimmend für die Fassade sind die Bekleidung mit großen Fassadentafeln aus Faserzement und die Kniestockfenster, die die Traufe des Neubauriegels aufbrechen. Diese Fenster erzeugen im Dachgeschoss Helligkeit und ein großzügiges Raumgefühl.

Der KfW-Standard wird durch eine Photovoltaik-Anlage erreicht.

Die variantenreich gestaltete gepflasterte Zuwegung führt wie ein „roter Teppich“ zum Eingang und vom rückwärtigen Nebeneingang zum Kasino. Diese Inszenierung des Weges spiegelt die Bedeutung des Gebäudes wider, welches als Empfang und Verwaltung der zentrale Anlaufpunkt auf dem Kampus ist.

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