03 Entwickeln
Centro Kö
Vorgestellt von Britta Kerstingjohänner
Bei Inklusion geht es letztendlich immer um die Ermöglichung selbstbestimmten Lebens. Deshalb liegt mir dieses Thema am Herzen.
Das Senioren-Wohnquartier „Centro Kö“ ist für mich ein besonders vielseitiges Projekt.
Was ist Ihnen daran wichtig?
Es wurden diverse konzeptionelle Überlegungen mit öffentlichen Vertretern diskutiert, um für ein großes Spektrum älterer Menschen entsprechend vielfältige Wohnangebote und eine passende Infrastruktur zu entwickeln.
Heute ist das geschaffene Quartier lebendig. Praxen, verschiedenste Versorgungseinrichtungen und das Café werden gut angenommen. „Centro Kö“ ist zu einer Adresse in Königslutter geworden.
Was hat besonders Spaß gemacht?
Es hat Freude bereitet, ein ganzheitliches Wohnkonzept in Hinblick auf eine älter werdende Gesellschaft zu entwerfen. Letztendlich geht es doch immer um die Ermöglichung von selbstbestimmtem Leben, angepasst an die Bedürfnisse der jeweiligen Lebenssituation des Einzelnen. Es handelt sich also um ein gesellschaftliches Thema, welches besonders in Hinblick auf gemeinschaftliche Wohnformen Potential besitzt.
Was haben Sie vom Bauherrn gelernt?
Der Kunde brachte das Bewusstsein mit, dass es sich lohnt, ein inhaltliches Gesamtkonzept zu entwickeln und dieses ohne große Kompromisse umzusetzen. Dadurch entstand ein Quartier, das zur Erhöhung der Attraktivität der Stadt insgesamt, nicht nur für Ältere, beigetragen hat. Kostenbewusstheit schließt sich dabei keineswegs aus.