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Quartierspark Am Ziesberg

Vorgestellt von Katja Necker

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Katja Necker

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Jeder Ort trägt seine Möglichkeiten bereits in sich. Man muss sie nur aufspüren, um sie zu neuen, sinnhaften und selbstverständlichen Zusammenhängen zu fügen.

Wir haben den Schulhof der Grundschule „Am Ziesberg“ zu einem offenen Quartierspark umgestaltet. Zunächst sah ich nur das geringe Budget und eine weite Asphaltwüste, aber der Ort hatte auch verschiedene Geländeniveaus und alte Bäume zu bieten.

Was ist Ihnen daran wichtig?

Ein Hauptanliegen war die Verknüpfung der isolierten Geländeebenen zu einer komplexen, ineinanderfließenden und modellierten Spiellandschaft. Außerdem war uns wichtig, die Mächtigkeit der Schulfassade aus der Zeit des Nationalsozialismus durch einen vorgelagerten, zentralen Spiel- und Bühnenplatz in kräftigen Farben zu relativieren.

Was hat besonders Spaß gemacht?

In drei Workshops wurden die Kinder und Jugendlichen aus der Schule und aus dem Quartier in den Entwurfsprozess eingebunden. Es wurden Anwohner beteiligt und ein begleitender Lehrerrat installiert.

Die Multifunktionalität des zentralen Bühnenplatzes war z.B. so eine Anregung aus dem Workshop, auch der Erhalt der „Verstecke“ zwischen den Sträuchern.

Was haben Sie vom Bauherrn gelernt?

Ernst gemeinte Teilhabe bringt viel für das Projekt.

Beim Schulgarten gab es wiederum keinen Spielraum für Detailabstimmung. Bezeichnenderweise kümmerte sich später auch keiner mehr um den Garten.

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